Vor einem halben Jahr bekam die Idee, Schüler und Schülerinnen in Kontakt mit Bürgern und Bürgerinnen zu bringen, ihren Boden auf dem sie wachsen konnte. Der Boden zum miteinander wachsen waren Flächen im öffentlichen Raum die gemeinsam bepflanzt werden konnten. Das Resultat der Arbeit sollte nicht die geerntete Frucht sein, sondern der Dialog der Menschen verschiedener Kulturen und Generationen.
Die Unterschiedlichkeit der drei Pilotflächen konnte größer nicht sein. Auf dem Gutenbergplatz wurde ein mit Tulpen bepflanztes Beet fortan als DialogGarten genutzt – die öffentliche Aufmerksamkeit bekam das Beet in Kürze. Auf dem Lidellplatz wurde ein nicht benutzter Teil eines Spielplatzes zum DialogBeet umgestaltet und vor der Tulla-Schule wurde die vorhandene Grünfläche zum DialogGarten umgegraben.
Die Kinder hatten viel Freude und Spaß bei der Gestaltung und der Arbeit mit dem Grün. Der Eifer war ihnen ins Gesicht geschrieben. Es gelang aber bisher nicht, diese Begeisterung auf die Mitmenschen zu übertragen – trotz vieler Bemühungen wie z.B. bemalte Gießkannen als Geschenke an die Nachbarschaft. Auch war es schwer, den DialogGarten in den Schulalltag fest einzuplanen. Mit den Sommerferien kam dann auch die Zeit, in dem der DialogGarten eine breitere Unterstützung brauchte, die aber noch fehlte.
Es bleibt spannend, wie sich die DialogGärten weiter entwickeln und vielleicht auch über Karlsruhe hinaus ihren Boden finden, damit der Dialog zwischen den Menschen reicher wird.